Buttriger Wein?

Buttriger Wein?

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Heute mal ein kleiner Beitrag zur Malolaktischen Gärung.

Der Begriff kommt aus dem lateinischen für 1.) malum = Apfel und 2.) laktisch = Milchsäure. Einfach gesagt wird bei diesem Prozess Apfelsäure in Milchsäure umgewandelt. Dies trifft auf so ziemlich alle Rotweine zu, denn hier möchte man, dass die scharfe Apfelsäure mit der milderen Milchsäure ersetzt wird, denn es macht den Wein runder und milder. Allerdings verringert es auch die Fruchtigkeit und Spritzigkeit, was man bei Weißweinen nicht immer erreichen möchte. Besonders frische, erfrischende Sommerweine sollen ihre Frucht und Säure behalten und eben nicht cremig oder buttrig werden. Denn das ist ein besonderes Merkmal der malolaktischen Gärung beim Weißwein: Er erhält ein deutliches Butteraroma.

Es handelt sich hier eigentlich nicht wirklich um eine Gärung, allerdings wird es so genannt, da bei dem Vorgang auch wieder Kohlendioxyd freigesetzt wird. Gestartet wird dieser Prozess entweder künstlich (z.B. durch Hinzugabe von Bakterien) oder aber natürlich entstehen und dauert zwischen 10 und 30 Tagen je nach Temperatur im Weinkeller.

Also, achtet doch beim nächsten mal auf einen buttrigen Wein. ;-)